Knetmasse zum Leben erweckt – Eine Claymation als Seminararbeit im Fach Kunsterziehung

Diese Knetanimation entstand als Teil der Seminararbeit „Kann ein besonderer Reiz in der Stop-Motion-Animation liegen?“. Hier geht es darum, dem Zauber einer „handgemachten“ Objektanimation auf die Spur zu kommen. Nicht ohne Grund lässt sich der Trick- und Stop-Motion-Film nicht von der Computeranimation verdrängen. Liegt das Geheimnis im typisch markanten Bewegungsfluss, der der beschränkten Zahl an Einzelbildern geschuldet ist? Oder kommt uns der Film vor wie ein Zaubertrick, in dem sich „reale“ Dinge von selbst bewegen? Reizen uns die sichtbaren Spuren der handwerklichen Arbeit, wie zum Beispiel die Fingerabdrücke auf der Knetoberfläche?

Beim Betrachten der Claymation von Lena Grasse wird ein weiterer von ihr untersuchter Aspekt spürbar: Dass ein besonderes Verhältnis zwischen SchöpferIn und animierten Objekten entsteht. Was für ein Glück für jede Knetstange, von Lena Grasse für das ästhetische Spiel sich immer wieder neu verändernder Formen erweckt zu werden!