Ausstellung: Antisemitismus in Deutschland
Im dritten Stock des Hardenberg-Gymnasiums ist zur Zeit eine kleine Ausstellung der Klasse 10b zum Thema „Antisemitismus“ zu sehen. Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bemüht sich das Hardenberg jedes Jahr, den Blick auf ein neues Thema zu lenken. Lange Zeit galt Antisemitismus in Deutschland nur noch als Randnotiz. Aber gerade das letzte halbe Jahr hat nicht nur mit dem Skandal bei der Echo-Verleihung deutlich gezeigt, dass diese Form des Rassismus noch längst nicht aus der Mitte der Gesellschaft verschwunden ist.
Im Rahmen des im Lehrplan geforderten fächerübergreifenden Projekts des Geschichts- und Sozialkundeunterrichts haben sich die Schülerinnen und Schüler diesem Thema mit unterschiedlichen Schwerpunkten angenähert. So wurde nicht nur der Antisemitismus in Fürth während der NS-Zeit untersucht, sondern auch aktuelle Initiativen in Fürth und in der Bundesrepublik näher beleuchtet, die sich gegen Antisemitismus einsetzen. Hierzu hat die Klasse 10b sogar mit dem Antisemitismus-Beauftragten der Bundesregierung, Felix Klein, Kontakt aufgenommen. Die Auswertung einer in der Unter- und Mittelstufe durchgeführten Umfrage zum Thema rundet die Ausstellung ab.