Warum Instagram wie eine Flüsterpost funktioniert – Besuch vom Bayerischen Rundfunk
Anlässlich des Jugendmedientages am 13. November besuchte die Journalistin Eleonore Birkenstock vom Radio- und Fernsehsender BR24 die Klasse 9e im Deutschunterricht.
Zunächst einmal stellte sie sich und ihre Arbeit vor und erklärte dabei, dass zum Job eines Journalisten mehr als nur das Aufnehmen von Interviews gehört. Besonders wichtig sei eine genaue Recherche unter Berücksichtigung vielfältiger Quellen wie Zeitungen im Online- und Printformat.
Auch die Pressefreiheit war Bestandteil des Vortrags, denn in vielen Teilen der Welt können Reporter nicht so frei berichten wie hier bei uns und selbst in Deutschland sei sie schon tätlichen Angriffen ausgesetzt gewesen, etwa beim Filmen von Demonstrationen. Das beeinflusse die Arbeit eines Journalisten drastisch, berichtete Frau Birkenstock der Klasse.
Im Anschluss kam auch noch das Thema auf, welche Faktoren die Wichtigkeit einer Nachricht bestimmen. Hierbei spielen laut Frau Birkenstock die Folgenschwere, die Kuriosität und die geografische Entfernung eines Ereignisses eine große Rolle.
Im nächsten Teil des Vortrags ging es um verschiedene Informationsquellen, viele Schüler und Schülerinnen greifen hierbei auf Social Media zurück, doch schnell wird klar, dass man auf Plattformen wie TikTok oder Instagram vorsichtig sein muss.
Per „Flüsterpost“ gaben wir eine Nachricht weiter. Was am Ende herauskommt hat nur noch am Rande mit der ursprünglichen Nachricht zu tun. An diesem Beispiel wird schnell klar, wie sich Fake News etwa auf Social Media verbreiten, indem sie verfälscht, dramatisiert oder einfach frei erfunden werden.
Frau Birkenstock legte deshalb der Klasse nah, immer alle News anhand gesicherter Quellen zu überprüfen.
Ein sehr spannendes, aber auch wichtiges Thema, was die Journalistin vom Bayerischen Rundfunk wirklich sehr gut und interessant erklärt hat.
Erik Hildebrand (Klasse 9e)