Die Highlights der Physik – Exkursion unseres W-Seminars “Physik ist überall”
Unser W-Seminar “Physik ist überall” machte sich auf Richtung Regensburg, um dort das informative und unterhaltsame Event “Die Highights der Physik” zu besuchen.
Nähere Infos dazu lesen Sie im folgenden Bericht, den Saur-Bek Asev-Ajiyev, Teilnehmer des W-Seminars, verfasst hat:
„Die Highlights der Physik“ – Exkursion des W-Seminars Physik
Am Samstag, dem 24 September, war es so weit! Das W-Seminar „Physik ist überall“, bestehend aus einer Gruppe von fünf Mitgliedern des Seminars und Herrn Schubert, setzte sich in den Regional-Express nach Regensburg. Das Ziel: „Die Highlights der Physik“, ein vielfältiges Event mit spannendsten Vorträgen rund um die interessanteste Wissenschaft. Zunächst ging es zum Physik-Quiz: Auf der Bühne standen eine Reihe von neugierig machenden Objekten: Elektromagneten mit Kuchen, verschiedenste Kerzen, Kanister, Staubsauger, eine Waage und mehr. Ziel der Vorstellung war es über das eigene Handy auf die Fragen der Physiker zu antworten. Zum Beispiel: „Verbraucht ein Staubsauger mehr Strom, wenn man das Saugrohr zuhält?“ oder „Hält man seine Hand in einen Eimer Wasser, wird die Waage, auf der er steht, einen höheren Wert anzeigen?“ Nach dem Beantworten mehrerer kniffliger Fragen stand das Ergebnis fest – und das Hardenberg konnte sich einen ruhmreichen dritten Platz sichern. Es folgte eine Pause, in der die Teilnehmer Regensburg erkunden durften – eine wahrlich schöne und geschichtsträchtige Stadt.
Die nächste Veranstaltung handelte von der „MOSAiC-Expedition“. Doch was heißt das, fragte sich so manch einer. Die Expedition mit dem Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate, also das „Multidisziplinäre Driftobservatorium zur Untersuchung des Klimas in der Arktis“ war eine lange und erkenntnisreiche Arktis-Expedition. Die Wissenschaftlerin Dr. Stefanie Arndt berichtete von den Ereignissen und wissenschaftlichen Ergebnissen der Expedition, welche umfangreiche Daten über die Arktis, deren Zustand sowie zukünftige Entwicklungen lieferte. So wurde aufgezeigt, wie die Forscher es schafften, sich in einer Eisscholle mit dem Schiff „Polarstern“ festzusetzen und „Dörfer“ aus Messinstrumenten auf dem treibenden Eis zu errichten. Viele Wissenschaftler:innen rund um den Globus nutzen jetzt die dort gewonnen Daten, um die Klimaforschung auf ein neues Niveau zu heben.
Anschließend folgte ein sehr physikalischer Vortrag von Prof. Dr. Klaus Richter der Universität Regensburg. Er handelte von den Grundbausteinen unseres Universums, den kleinsten Teilchen. In verständlicher Sprache erklärt, brachte Prof. Dr. Klaus Richter uns das Konzept der Zeitumkehrung mithilfe von Dämonen und Wasserwellen näher. Höchst interessant.
Der krönende Abschluss des Tages war der Vortrag „James Bond – im Visier der Physik“ von Prof. Dr. Metin Tolan, dem Präsidenten der Georg-August-Universität Göttingen. Im größten Hörsaal Bayerns – dem Audimax der
Universität Regensburg wurden die spannendsten Stunts von James Bond unter die Lupe genommen. Das Symphonieorchester der Universität Regensburg untermalte den Abend mit Musiktiteln der James Bond-Filme. Prof. Dr. Metin Tolan warf einen physikalischen Blick auf die zahlreichen Actionszenen von 007: Kann ein Mensch wirklich ein abstürzendes Flugzeug in der Luft einholen? Und wie funktionieren die Bond-Autos? Kann James Bond wirklich über Krokodile laufen, ohne ins Wasser zu sinken?
Insgesamt war dies eine wunderbare Exkursion, die mir und meinen Mitschülern für immer in Erinnerung bleiben wird.