Tschernobyl-Zeitzeugen zu Gast am Hardenberg-Gymnasium
Im April 1986 Jahren führte der GAU im Atomkraftwerk Tschernobyl dazu, dass weite Teile Europas radioaktiv verseucht wurden. Heute, 29 Jahre nach der Katastrophe, erinnern Initiativen und Organisationen aus neun Ländern im Rahmen der Europäischen Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ an die Katastrophe. Am 28.4. waren die beiden ehemaligen Liquidatoren Michail Breskij und Walentin Jarmola zusammen mit ihrem Dolmetscher Vicor Shuk zu Gast am Hardenberg-Gymnasium. Nachdem Bürgermeister Braun, der zugleich Schirmherr des Fürther Programms ist, die Veranstaltung eröffnet hat, berichteten die beiden Zeitzeugen aus Belarus vor Schülern der 10. Jahrgangsstufe von ihren Erlebnissen im Katastrophengebiet. Die Betroffenheit der Schüler machte einmal mehr deutlich, dass Tschernobyl keineswegs ein Thema ist, das in Vergessenheit geraten darf. Vielmehr ist es nicht zuletzt auch durch den Unfall in Fukushima wieder aktueller denn je. Umso wichtiger ist es, gerade auch bei jungen Menschen die Erinnerung daran wach zu halten, was durch diese Veranstaltung eindrucksvoll gelungen ist.
[BMo_scrollGallery id=26 sG_thumbPosition=bottom]