Klimawandel im Wald – Der Geo1 Kurs der Q12 auf Exkursion im Fürther Stadtwald

Wie stark ist der heimische Wald vom Klimawandel betroffen? Und welche Strategien verfolgt die Forstwirtschaft, um nachhaltig und zukunftssicher zu arbeiten? Mit diesen Fragen beschäftigte sich der Geographiekurs der Q12 im Rahmen einer Exkursion in den Fürther Stadtwald. Wertvolle Informationen lieferte ein erfahrener Forstexperte, der sein umfassendes Wissen anschaulich vermittelte.

Nach der Ankunft am Forsthaus begann die Exkursion mit einem interaktiven Einstieg: Mithilfe eines Spiels wurde den Schülerinnen und Schülern auf anschauliche Weise die Anfälligkeit von Monokulturen erklärt. Insbesondere Fichtenmonokulturen, die in Franken weit verbreitet sind, gelten als besonders gefährdet – vor allem durch Schädlingsbefall und klimatische Veränderungen. Mischwälder hingegen, die aus unterschiedlichen Baumarten bestehen, sind wesentlich widerstandsfähiger und stellen damit eine tragende Säule nachhaltiger Forstwirtschaft dar.

Der Fürther Stadtwald gilt dank früher Umstrukturierungen bereits seit den 1960er Jahren als vorbildlicher Mischwald. Darüber hinaus lernten die Schülerinnen und Schüler, welche wichtigen Funktionen der Wald übernimmt – vom Wasserspeicher bis zum Lebensraum für zahlreiche Arten. Die Exkursion bot so einen wertvollen Einblick in nachhaltige Forstwirtschaft und machte die theoretischen Inhalte des Unterrichts auf anschauliche Weise erfahrbar.