Unsere 9. Klassen: Schulpraktika und Projektwoche in Pandemiezeiten – und es geht doch!
Wie erwartet hat sich die Corona-Krise nicht nur massiv auf den Schulbetrieb im Verlauf des Jahres ausgewirkt, sondern auch stark die Möglichkeiten unserer Schülerinnen und Schüler beschnitten, sich einen Praktikumsplatz im Rahmen der Berufsorientierung zu besorgen. Es ist mittlerweile gute Tradition am Hardenberg-Gymnasium, dass die gesamte neunte Jahrgangsstufe ins Praktikum geht.
Konkret bedeutet das für unsere Schule, dass sich 203 Schülerinnen und Schüler auf die Suche nach einem Erfahrungsfeld gemacht haben, um herauszufinden, wo die persönlichen Stärken und Schwächen liegen, oder zu erkennen, welche möglichen zukünftigen Berufe ihnen eher nicht liegen. Letztlich konnten 140 unserer Schülerinnen und Schüler einen Praktikumsplatz finden und damit ein Unternehmen vorweisen, das sich bereit erklärte, sie für die Dauer einer Woche hinter die Kulissen blicken zu lassen. Eine Möglichkeit, die man nicht ungenutzt vorübergehen lassen sollte, denn das wahre Leben zu erfahren kann für doch eher praxisferne Schüler eine motivierende Erfahrung sein.
Leider haben es nicht alle unserer Neuntklässler geschafft, ein Unternehmen für ein Betriebspraktikum zu finden. Speziell für diese Gruppe hat das Hardenberg-Gymnasium eine Projektwoche auf die Beine gestellt und vermittelt lehrplan- und berufsbezogene Inhalte zu spannenden Themen, wie: “Schuldnerberatung”, “Körpersprache im Rahmen des Bewerbungsprozesses” oder “Entdeckt, wie sich Ernährung auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit auswirken kann”. Andere Teilnehmer an der Projektwoche wiederum besuchen das Ludwig Erhard Zentrum in Fürth und begeben sich auf die Spurensuche nach den Wurzeln des wirtschaftlichen Aufschwungs und dem Vater der „Sozialen Marktwirtschaft“. Einen wichtigen Beitrag zur Programmgestaltung liefern neben den Fachlehrkräften aus dem Bereich Wirtschaft und Recht auch unsere von extern eingeladenen Experten. Herr Hober von der AOK Fürth und Frau Kühn von der Agentur für Arbeit, ebenfalls aus Fürth, sind als Referenten zu uns gekommen, genauso wie die Experten der Schuldnerberatung Schwabach. Ohne ihre Unterstützung wäre ein so vielfältiges Programm nicht möglich gewesen. Wir sagen herzlichen Dank!