Ethik am Hardenberg-Gymnasium

“Alles Können muss gelernt werden, so auch das sittliche Können.” (J. W. v. Goethe)

  • Was ist Gerechtigkeit?
  • Darf man in Notsituationen lügen?
  • Wie kann Gott „das“ zulassen?
  • Welchen Sinn haben Strafen?
  • Was ist „gutes Leben“?
  • Passen Wirtschaft und Ethik zusammen?

Das sind nur einige der Fragen, die das Fach Ethik berühren. Durch die Beschäftigung mit solchen Fragen unterstützt der Ethikunterricht die Suche junger Menschen nach verlässlicher moralischer Orientierung in der Welt von heute. Die Pluralität der Bekenntnisse und Weltanschauungen wird dabei stets berücksichtigt.
Am Hardenberg-Gymnasium erfreut sich das Fach Ethik großer Beliebtheit. Besonders schön ist es, hier das Miteinander vieler Menschen mit Wurzeln in unterschiedlichen Kulturkreisen zu erleben. Aus dem Unterricht heraus entwickeln sich sehr viele interessante Gespräche über Weltanschauungen und Herangehensweisen an Problemstellungen. Immer wieder fällt auf, welch großes Interesse Kinder ihren Mitschülerinnen und Mitschülern entgegenbringen, deren Familien Wurzeln in anderen Ländern haben als sie selbst. Respekt vor der Lebensweise der anderen und Toleranz gegenüber denjenigen, die andere Überzeugungen haben als man selbst, sind für unsere Schülerinnen und Schüler selbstverständlich.
Wir wollen aber nicht zur theoretisch über richtiges und gutes Handeln reflektieren, sondern auch praktisch helfen. Seit einigen Jahren hat die Ethik-Fachschaft deshalb eine Patenschaft übernommen für Valencia-Mesamba, ein Mädchen aus Kamerun. Mit Hilfe der Organisation „Plan international“ unterstützen wir ein Entwicklungsprojekt in diesem Land.
Alle Ethikgruppen (und mittlerweile auch andere Klassen) „erwirtschaften“ zusammen pro Jahr die 300 €, die für diese Patenschaft benötigt werden, indem sie ein Buffet am ersten Elternabend organisieren, Waffeln backen oder Aktionen am Hardenbergtag durchführen.
Besonders erfreulich ist es, dass das Patenkind der Fachschaft mittlerweile schulbekannt ist, sodass immer wieder kleinere Beträge, wie etwa auf dem Pausenhof gefundenes Geld oder kleinere Einnahmen von Klassenaktionen des Hardenbergtages, dem Patenkind gespendet werden.